Wie berichtet, befand sich das Verfahren seit längerem in der Schwebe. Dreh- und Angelpunkt war das von Apple favorisierte Agency Model – das US-Justizministerium warf dem Unternehmen vor, bei der Einführung seines E-Book-Stores in Absprache mit Verlagen höhere Verkaufspreise für E-Books durchgesetzt und damit gegen das Kartellrecht verstoßen zu haben. Apple wehrte sich seit Jahren dagegen und entschied sich im September 2015 schließlich dazu, vom Supreme Court, dem obersten Gericht des Landes, eine Grundschatzentscheidung zu erwirken. Der Plan scheiterte. Nach übereinstimmenden Berichten verschiedener Medien erteilten die Richter Apple jetzt eine Absage.
Bereits zuvor stand fest, dass es um eine Summe von insgesamt 450 Millionen US-Dollar gehen sollte, 400 Millionen Dollar für E-Book-Käufer und 50 Millionen für die Klägerseite, das US-Justizministerium.