Zu konstanten Wechselkursen stieg der Penguin-Umsatz laut Bilanzmitteilung von Pearson um 14 Prozent. Der operative Gewinn lag dabei für Penguin bei 28 Millionen britischen Pfund (plus 27 Prozent zum Vorjahr), für die Verlagsgruppe insgesamt bei 137 Millionen Pfund (minus 26 Prozent). Unterm Schlussstrich meldet Pearson einen Netto-Verlust von 9 Millionen Pfund, von Januar bis Juni 2012 hatte es noch einen Gewinn von 35 Millionen Pfund gegeben.
Den größten Anteil am Pearson-Umsatz hatte das Bildungssegement mit 2,0 Milliarden Pfund im ersten Halbjahr 2013, hier konnte das Ergebnis um 5 Prozent zum Vergeleichzeitraum gesteigert werden. Bei der Financial Times Group bliebt der Umsatz mit 217 Millionen Pfund annähernd gleich. Pearson soll mittelfristig zu einem globalen Bildungsverlag unter einem Dach umstrukturiert werden.
Bei Penguin trugen E-Books weltweit mit 21 Prozent (Vorjahr: 19 Prozent) zum Umsatz bei, in den USA allein zu 33 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent). Über die Self-Publishing-Plattform Author Solutions publizierten im ersten Halbjahr mehr als 13.000 Autoren ihre Werke.
Am 1. Juli 2013 wurde der Zusammenschluss von Penguin und Random House zu Penguin Random House abgeschlossen. Bertelsmann hält 53 Prozent, Pearson 47 Prozent am neuen Verlag. Als Kosten für die Bildung von Penguin Random House schreibt Pearson für das erste Halbjahr 46 Millionen Pfund in die Bilanz.