Weniger Geld für Weihnachtsgeschenke

3. November 2008
von Börsenblatt
Statt 246 Euro im vergangenen Jahr wollen die Deutschen in diesem Jahr durchschnittlich nur 221 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben, teilte die Unternehmensberatung Ernst & Young in Stuttgart unter Berufung auf eine Umfrage unter 2.000 Verbrauchern mit.
Ganz oben auf der Liste für die Weihnachtseinkäufe stehen wieder Bücher. Der Umfrage zufolge wollen 59 Prozent der Befragten ihren Freunden und Verwandten damit eine Freude bereiten. Auch Gutscheine (52 Prozent) und Kleidung (50 Prozent) werden häufiger unter dem Weihnachtsbaum zu finden sein. Für Geld oder Geschenkgutscheine werden mit durchschnittlich 36 Euro die höchsten Ausgaben veranschlagt. Hier zeigen sich Frauen deutlich spendabler als Männer, die hingegen mehr Geld für Unterhaltungselektronik und Schmuck ausgeben wollen. Auch insgesamt planen Frauen mit teureren Geschenken - sie planen für ihre Präsente durchschnittlich 224 Euro ein (Männer: 216 Euro). Unterschiede im Schenk-Verhalten gibt es auch zwischen west- und ostdeutschen Christkindern. So wollen die Ostdeutschen mit 237 Euro im Durchschnitt weitaus mehr Geld ausgeben als die Westdeutschen (217 Euro). Mit durchschnittlich 256 Euro greifen die Verbraucher in Sachsen am kräftigsten in den Geldbeutel, am sparsamsten geben sich die Baden-Württemberger mit 188 Euro.