Die Publikumsverlage schnitten im Vergleich zum Vorjahr am besten ab. Ihr Nettoumsatz im Zeitraum Januar bis April legte gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar zu (Jan.-Apr. 2017: 2,05 Milliarden Dollar). Am besten schnitten die Verlage mit religiöser Literatur ab: plus 9,8 Prozent (von 131,6 Millionen auf 144,6 Millionen Dollar); die Belletristik- und Sachbuchhäuser konnten ihren Nettoumsatz um 7,3 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar steigern (Jan.-Apr. 2017: 1,42 Milliarden Dollar).
Bei den Buchformaten gab es in den ersten vier Monaten einen klaren Sieger: Hörbuch-Downloads wuchsen um 36,1 Prozent auf 137 Millionen Dollar. Bei den Printformaten wurden 11,8 Prozent mehr Hardcover verkauft (769,6 Millionen Dollar), während Paperback und einfache Taschenbücher ("mass market") mit plus 1,4 Prozent fast stagnierten. Mit einem Nettoumsatz von 789,8 Millionen Dollar in den ersten vier Monaten 2018 sind sie aber nach wie vor die stärksten Formate. E-Books hingegen gaben wiederum leicht nach – um 3,8 Prozent auf 358,7 Millionen Dollar.
Bei Schul- und Lehrbüchern verzeichneten die Materialien für Hochschulausbildung ein Umsatzplus von 4,6 Prozent (auf 552,1 Millionen Dollar), während Schulbücher um 5,6 Prozent auf 344,8 Millionen Dollar nachgaben. Fachbücher und University Presses legten um 9,0 bzw. 9,5 Prozent zu. Die gesamte Produktion der Bildungsverlage wuchs im Zeitraum Jan.-Apr. 2018 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent (auf 1,09 Milliarden Dollar).
An der monatlichen Nettoumsatz-Erhebung "StatShot" des Verlegerverbands AAP nehmen rund 1.100 Verlage teil.