Übernahme im Druckereibereich

Impala wird Mehrheitseigner von CPI

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Die französische Druckereigruppe CPI, die auch Standorte in Deutschland hat, kündigte ihre Übernahme durch die Impala-Gruppe mit Unterstützung der staatlichen Investitionsbank Bpifrance an. Mit der Übernahme wird CPI umgeschuldet.

Damit gehen die Finanzverbindlichkeiten des Unternehmens auf 15 Millionen Euro zurück, heißt es in der CPI-Mitteilung weiter, und die sich daraus ableitenden Finanzierungskosten mindern sich entsprechend. Diese Umschuldung stärkt die Investitionskapazitäten von CPI, " um sich den geänderten Marktverhältnissen anpassen und seine Führungsrolle in Europa auch künftig ausfüllen zu können", so CPI. 

Die neuen Anteilseigner Impala, Bpifrance und das Management investieren 21 Millionen Euro als Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel, um CPI bei seiner Geschäftsentwicklung zu stützen. Nach Abschluss dieser Operation wird Impala (mit 52 Prozent) Mehrheitsaktionär neben den Großaktionären Bpifrance (24 Prozent) und einer Gruppe privater Investoren einschließlich des Managements (24 Prozent) sein.

Pierre-François Catté, Präsident der CPI-Gruppe, will auf dieser neuen Basis die Strategie der Anpassung der Gruppe an einen sich vom Volumen und den genutzten Technologien her stark verändernden Markt fortführen.

Die Übernahme wird in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Sie ist an die bei solchen Verfahren üblichen Genehmigungen gekoppelt, so die CPI-Gruppe.

Zur CPI-Gruppe gehören 17 Druckerein in sieben Ländern, mit rund 3.000 Mitarbeitern. Pro Jahr werden nach eigenen Angaben rund 500 Millionen Bücher produziert. Zu CPI Germany zählen: Die Druckereien Clausen & Bosse in Leck, Ebner & Spiegel in Ulm, Moravia Books in Pohorelice, Tschechien und buch bücher.de in Birkach.

Impala ist ein französischer Mischkonzern mit drei Geschäftsfeldern: Energie, Finanzen und Industrie.