Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2016

Vier Titel prämiert

2. Februar 2016
von Börsenblatt
Die Gewinner des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises 2016 stehen fest: Verena Hochleitner, Barbara Schinko, Kathrin Steinberger und dem Duo Heidi Trpak/Leonora Leitl. Die mit jeweils 6.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 11. Mai in Eisenstadt überreicht.

Eine fünfköpfige Jury – bestehend aus Gerhard Falschlehner, Clemens Heider, Franz Lettner, Heidi Lexe und Elisabeth Rippar – hatte aus 75 Einreichungen von 29 Verlagen die Bücher ausgewählt, die aufgrund ihrer herausragenden künstlerischen Qualität nominiert wurden, so die Mitteilung des österreichischen Bundeskanzleramts, das die Auszeichnung jährlich vergibt.

Folgende vier Bücher werden mit dem Preis ausgezeichnet:

  • Verena Hochleitner: "Der verliebte Koch" (Luftschacht Verlag)
  • Barbara Schinko: "Schneeflockensommer" (Tyrolia Verlag)
  • Kathrin Steinberger: "Manchmal dreht das Leben einfach um" (Verlag Jungbrunnen)
  • Heidi Trpak, Leonora Leitl: "Willi Virus. Aus dem Leben eines Schnupfenvirus" (Tyrolia Verlag)

Zehn weitere bemerkenswerte Titel werden als besonderer Lesetipp in die Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2016 aufgenommen:

  • Elisabeth Steinkellner: "Rabensommer" (Verlag Beltz & Gelberg)
  • Irmgard Kramer: "Am Ende der Welt traf ich Noah" (Loewe Verlag)
  • Sarah Michaela Orlovský: "Geschichten von Jana", mit Illustrationen von Nadine Kappacher (Tyrolia Verlag)
  • Saskia Hula: "Hyänen kommen nie zu spät", mit Bildern von Stefanie Duckstein (Obelisk Verlag)
  • Renate Habinger, Christa Schmoiger: "Aus 1 mach viel!" (Residenz Verlag)
  • Robert Göschl: "12 Monsters" (Luftschacht Verlag)
  • Thomas Rosenlöcher, Verena Hochleitner: "Das Gänseblümchen, die Katze & der Zaun" (Tyrolia Verlag)
  • Jutta Treiber, Nanna Prieler: "Die Wörter fliegen" (Residenz Verlag)
  • Helga Bansch: "Die Rabenrosa" (Jungbrunnen Verlag)
  • Brigitte Jünger, Julia Dürr: "Ida und das Gürkchen" (Jungbrunnen Verlag)

"Bücher und Literatur für junge Leserinnen und Leser bieten mehr als bloß Information und Zerstreuung: Sie sind erzählende Einführungen in unsere Welt und Versuchsanordnungen für Neues und Unbekanntes", lässt sich Kulturminister Josef Ostermayer in der Mitteilung zitieren. "Sie sind Trainingscamps der Fantasie gleichermaßen wie Experimentierstuben für unser Vorstellungsvermögen." Daher seien die Kinder- und Jugendbuchpreise sind ein wichtiges Instrument "um Kinder und Jugendliche möglichst früh mit Büchern und Literatur vertraut zu machen und andererseits eine wichtige Anerkennung der künstlerischen und kreativen Leistung unserer Autoren, Illustratoren und Übersetzer, die außergewöhnliche Literatur für junge Menschen schaffen. Sie sollen aber auch eine Bestätigung für jene Verlage sein, die diese Bücher mitgestalten, publizieren, auf den Markt und zum Leser bringen", so Ostermayer.