Aktion für Sortimenter

Buchhandel statt Freihandel

28. April 2015
von Börsenblatt
Aktion für den Buchhandel und die Preisbindung: Da das Transatlantische Handels- und Investitionsschutzabkommen TTIP die Buchpreisbindung aufs Spiel setzt, fordert der Börsenverein zum Tag der kulturellen Vielfalt des Deutschen Kulturrats (21. Mai), dass die Buchpreisbindung bei TTIP explizit ausgenommen wird. Für den stationären Buchhandel wird ein Aktionsplakat angeboten.

Verlage, Buchhandlungen, Freunde und Kunden können ihr persönliches Bekenntnis ab 7. Mai auf der Aktionsseite buchhandel-statt-freihandel.de abgeben. "Die US-Digitalwirtschaft will einen Preiskampf gegen den stationären Handel. Sie will Preise und Konditionen selbst bestimmen und ihre monopolartige Marktmacht festigen. Das ruiniert den Buchhandel vor Ort und im Ergebnis die Qualität und Vielfalt des kulturellen Angebots in Deutschland", sagt Börsenvereins-Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis und fordert auf: "Machen Sie mit: Je mehr Mitglieder und Kunden mitmachen, desto größer wird die öffentliche Wirkung."

Auf der Aktionsseite buchhandel-statt-freihandel.de sind Unterstützer aufgerufen, ihren Namen und einen persönlichen Grund zur Unterstützung mitanzugeben. Auf der Seite, die am 7. Mai freigeschaltet wird, sind zudem detailliertere Informationen zum TTIP und zum Buchhandel abrufbar. Für den Aktionstag erhalten Buchhandlungen am 7. Mai als Beileger im Börsenblatt ein Plakat für ihr Schaufenster mit dem Slogan „Buchhandel statt Freihandel“. Darüber hinaus stellt der Börsenverein die Druckdaten für einen Infoflyer zur Verfügung.

Das Aktionsplakat als Druckdatei (PDF)