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Literaturhäuser bringen chinesische Poesie in die Städte

23. Juli 2015
von Börsenblatt
In den Sommermonaten Juli und August bringen die Literaturhäuser Berlin, Frankfurt, Graz, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Rostock, Salzburg, Stuttgart und Zürich in einer gemeinsamen Initiative mit der Robert Bosch Stiftung wieder Poesie in die Stadt: und zwar diesmal chinesische Poesie.

Auf Großflächen-Plakaten, Citylight-Postern, 4/1- und A1-Plakaten werden Gedichte aus dem heutigen China – 2009 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse – zweisprachig publiziert, teilen das Netzwerk der Literaturhäuser literaturhaus.net und die Robert Bosch Stiftung mit. Kurator der Plakataktion ist der in Beijing lebende chinesische Lyriker Xi Chuan.

Der 1963 geborene Autor hat für die Plakatmotive und die Lesungen zur Aktion Poesie in die Stadt“ seine Auswahl lyrischer Stimmen aus China getroffen. Fast alle diese Lyriker, wie auch Xi Chuan selbst, gehören der so genannten „posthermetischen“ Dichtung aus China an, die im Unterschied zur „hermetischen“ Dichtung im eutschsprachigen Raum noch wenig bekannt ist, erklärt literaturhaus.net in einer Pressemitteilung. In der Folge der traumatischen Ereignisse auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 hätten sich diese Dichter vermehrt und in sehr individueller lyrischer Ausdrucksweise der Wirklichkeit zugewandt. Zum Projektauftakt stellt Xi Chuan die ausgewählten Gedichte in den Literaturhäusern des
Netzwerks vor. 

Weitere Informationen und die Termine finden Sie unter folgendem Link: