Schockierend sei, dass "die Staatsanwaltschaften nicht von sich aus tätig werden, wenn jemand offensichtlich bewusst gegen Recht verstößt und andere dazu animiert, es ebenfalls zu tun", sagt Alexander Skipis. "Schockierend ist, dass der Gesetzgeber damit leben kann, in aller Öffentlichkeit nicht ernst genommen zu werden", so Skipis. Autoren, Verleger und Buchhändler würden sich vom Gesetzgeber schlicht im Stich gelassen fühlen. Auch in dieser Legislaturperiode habe der Gesetzgeber nichts dazu beigetragen, dieses grundsätzliche Problem anzupacken. "Es geht keineswegs nur um abgescannte Buchseiten, es geht um Grundfragen der Gesellschaft und wie wir künftig zu einem gemeinsamen Wertekonsens kommen", so Skipis.
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