Amazon hilft nach eBuch-Mahnung Flutopfern

Seattle spendet ans Sozialwerk

9. Juli 2013
von Börsenblatt
Dieser Einsatz für die Buchpreisbindung kommt auch hochwassergeschädigten Buchhändlern zu Gute: Amazon hatte nach einer Mahnung durch die eBuch aufgrund von Preisbindungsverstößen nicht fristgerecht reagiert - statt der ursprünglich geforderten 1.500 Euro erklärte sich der Onlinehändler nach schärferen Forderungen nun zu einer Spende von 5.000 Euro an das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels bereit.

Auch die Anwaltskanzlei v.Nieding, Ehrlinger und Marquardt, die eBuch in der Auseinandersetzung mit Amazon vertreten hat, will für diese Aktion auf ihr Honorar verzichten, teilt eBuch mit.

Nach Auskunft von eBuch-Vorstandsmitglied Lorenz Borsche ist keine der eBuch-Mitgliedsbuchhandlungen von der Flutkatatstrophe betroffen. "Allen betroffen Kollegen im Sortiment vermitteln wir unsere besten Wünsche und viel Kraft für den Neuaufbau. Wir hoffen, durch unsere 'Spendenaktion' ein wenig zur Linderung der Not beitragen zu können", so Borsche in der Mitteilung.