Antiquariat

Investierende Mitgliedschaft, Qualitätsausschuss bleibt

19. November 2015
von Börsenblatt
Die Genossenschaft der Internet-Antiquare (GIAQ) kam am 14. November in Berlin zu ihrer 14. Hauptversammlung zusammen. Christoph Schäfer wieder im GIAQ-Vorstand.

Die wichtigsten Beschlüsse der GIAQ-Versammlung im Überblick:

Einführung einer investierenden Mitgliedschaft für Privatpersonen, juristische Personen und Firmen Einführung einer Mindestkapitalregelung für die Genossenschaft Dr. Peter Rudolf (Berlin) wurde mit zwei Gegenstimmen als GIAQ-Vorstand wiedergewählt. Christoph Schäfer (Düsseldorf) wurde ohne Gegenstimmen neu in den Vorstand gewählt (Schäfer gehörte dem Vorstand früher schon einmal an). Weitere Vorstandsmitglieder sind Detlef Gerd Stechern (Hamburg) und Hermann Wiedenroth (Bargfeld). Stellvertretender Vorstand ist Reinhard Denecke (Braunschweig). Der von Meinhard Knigge (Hamburg) eingebrachte Antrag (boersenblatt.net berichtete), die Gebühren für das Verkaufsportal antiquariat.de ab dem 1. Januar 2016 in allen Stufen um 10 Euro zu erhöhen, wurde angenommen. In einer Pressemitteilung der GIAQ heißt es dazu: "Die dadurch beabsichtigten höheren Einnahmen sollen insbesondere für Marketingmaßnahmen und speziell für die Schaffung einer hauptamtlichen Geschäftsführerposition eingesetzt werden. Die Geschäftsführung ist sich sicher, dass sich beide Maßnahmen positiv auf die Umsätze auswirken werden und damit allen Händlern zugute kommen." Die geltenden Aufnahmekriterien für antiquariat.de werden beibehalten; der sogenannte Qualitätsausschuss kann also weiterarbeiten, soll aber künftigen Bewerbern um eine Teilnahme an antiquariat.de stärkere Hilfestellung leisten. Abgeschafft wird die antiquariat.de-"Fundgrube", in der Bücher unter 5 Euro angezeigt werden.

Fast die Hälfte der Genossenschaftsmitglieder war im Höchststand in Berlin repräsentiert (53 Stimmen einschließlich Stimmrechtsübertragungen).