Aus dem Antiquariat

Wilder Westen und weite Prärie

24. November 2011
von Börsenblatt
Am 25. November erscheint das neue Heft der Zeitschrift "Aus dem Antiquariat". Darin Beiträge über amerikanische Kinderbücher aus der Wildwestzeit sowie das in den 1930er Jahren erschienende tönende Bilderbuch "Kling-Klang" – eines der ersten Liederbücher mit eingebautem Glockenspiel.

Die Besiedlung des amerikanischen Westens steht im Mittelpunkt einer Vielzahl amerikanischer Kinderbücher, die im Laufe des 20. Jahrhunderts erschienen sind. Die These, dass die erfolgreiche Überwindung der Schwierigkeiten, die sich den Siedlern entgegenstellten, den typisch amerikanischen Nationalcharakter hervorgebracht habe, befeuerte die Produktion solcher Titel zusätzlich. Ein bekanntes Beispiel, das sowohl als Buch wie auch als Film international äußert erfolgreich war, ist die "Unsere kleine Farm"-Reihe von Laura Ingalls Wilders. Sie ist zwischen 1932 und 1943 erschienen und das weitgehend einzige in deutscher Sprache verfügbare Beispiel für die Besiedlung des amerikanischen Westens. Die aktuelle Ausgabe von "Aus dem Antiquariat" bringt einen ausführlichen Überblick über amerikanische Kinderbücher zum Zug nach Westen aus dieser Zeit und die entsprechenden Themen: Von den Auswirkungen und Verlockungen des Goldrausches, die Abenteuer der Planwagen-Trecks und die Bedrohung, die die Besiedlung für die Ureinwohner darstellte.
 
Ein weiteres Thema: "Kling-Klang. Das tönende Bilderbuch", das in den 1930er Jahren erschienen ist, ist eine Rarität, denn es verfügt als eines der ersten Liederbücher über ein integriertes kleines Glockenspiel. Jede Buchseite hat eine Aussparung, damit das Instrument immer sichtbar und bespielbar ist. "Aus dem Antiquariat" geht der Geschichte des Bilderbuchs nach, das mit "Ding Dong" auch in einer englischsprachigen Fassung lizensiert war.
 
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