Ausstellungen

"Eine Bibliothek macht Geschichte"

8. März 2011
von Börsenblatt
Gutenberg-Bibel, Mozart-Oper oder orientalische Prachthandschriften. Die Staatsbibliothek zu Berlin präsentiert 47 Zimelien aus ihren Beständen im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Anlass ist das 350-jährige Jubiläum der Staatsbibliothek.

Die Staatsbibliothek zu Berlin gastiert mit 47 herausragenden Objekten unter dem Titel "Eine Bibliothek macht Geschichte. 350 Jahre Staatsbibliothek zu Berlin " vom 4. März bis 19. Juni in der Ständigen Ausstellung "Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen" im Deutschen Historischen Museum (DHM; Unter den Linden 2, 10117 Berlin).

In der Pressemitteilung heißt es: "Wie kaum eine andere Einrichtung ihrer Art spiegelte diese Bibliothek in den 350 Jahren seit ihrer Gründung deutsche Geschichte wider. Die historische Entwicklung dieser größten wissenschaftlichen Universalbibliothek Deutschlands wie auch die Fülle und außerordentliche Qualität der von ihr gesammelten historischen Zeugnisse menschlichen Schaffens erlauben, dass äußerst selten gezeigte Spitzenstücke aus elf Jahrhunderten in einen direkten Dialog mit den Exponaten des DHM treten."

Zu sehen sind etwa  der "Codex Wittekindeus", eine Gutenberg-Bibel auf Pergament, das Lochamer Liederbuch, eine mit prachtvollen Miniaturen ausgestattete Papierhandschrift aus Herat, ein Himmelsglobus von Gerhard Mercator sowie bedeutende Autographen bzw. Musikhandschriften von Friedrich II., Johann Sebastian Bach und Mozart. Aus der frühen Zeit der Bibliothek – Friedrich Wilhelm I. (der Große Kurfürst) hatte ihre Gründung 1659 beschlossen, im Jahr 1661 wurde die Churfürstliche Bibliothek zu Cölln an der Spree geöffnet – werden neben der Gründungsurkunde einige Portraits gezeigt, darunter eins vom Großen Kurfürsten mit chinesischer Beschriftung.

Weitere Informationen (auch zum Katalog):