Automatische Schlagwort-Recherche

Readbox entwickelt Metadaten-Radar für Verlage

13. Dezember 2016
von Börsenblatt
Wer die Qualität seiner Metadaten anheben möchte, kann sich künftig an readbox wenden: Der Digitaldienstleister aus Dortmund will Verlagen Arbeit abnehmen – mit dem neuen Tool keyword.box.

Das Tool ist Bestandteil der Software meine.readbox, lässt sich aber auch solo einsetzen. Entwickelt wurde es, um die Sichtbarkeit von Titeln in Suchmaschinen und Online-Shops zu verbessern. "Titel, die hier nicht gut positioniert sind, werden einfach übersehen. Daher ist eine gute Verschlagwortung für den Verkaufserfolg auf digitalen Plattformen unerlässlich", glaubt  Geschäftsführer Ralf Biesemeier.

Externe Quellen automatisch anzapfen

Bei der Schlagwort-Recherche agiert keyword.box weitgehend selbstständig: Die Software übernimmt Readbox zufolge zunächst die vorhandenen Metadaten, den Klappentext und Buchinhalt – und analysiere sie. Ergänzt werde das Ganze dann durch passende, aktuelle Schlagworte aus externen Quellen.

Nach eigenen Angaben zapft Readbox dabei unter anderem die Suchprofile von Google und Amazon an, nutzt Vorschläge aus dem Facebook Targeting, schaut bei Wikipedia vorbei und prüft die Keywords von Konkurrenzprodukten. "Auf diese Weise evaluiert keyword.box die neu gewonnenen Schlagworte hinsichtlich Relevanz und zu erwartendem Suchvolumen, erstellt binnen einer Minute eine Rangliste und zeigt dem Nutzer Vorschläge zur Erweiterung der Metadaten", versprechen die Dortmunder. Alternativ könne keyword.box vorhandene Titellisten aber auch automatisch ergänzen.