Bargeldlose Zahlungen

Jeder Zweite würde biometrische Daten einsetzen

16. Juli 2015
von Börsenblatt
Jeder zweite Bundesbürger ab 14 Jahren kann sich vorstellen, bargeldlose Zahlungen per Fingerabdruck oder Iris-Scan abzusichern. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.
"Der Trend geht dahin, bei Sicherheitskontrollen verstärkt auf biometrische Daten zu setzen", sagt BITKOM-Dieter Kempf. "Individuell einzigartige Körpermerkmale werden künftig hohe technische Hürden gegen eventuellen Missbrauch darstellen."

Wer seine biometrischen Daten zum digitalen Bezahlen einsetzen möchte, bevorzugt bekannte Verfahren. Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befürworter würden Zahlungen per Fingerabdruck absichern. Gut die Hälfte (54 Prozent) würde auf einen Iris-Scan setzen; jeder Achte (12 Prozent) möchte dafür das eigene Stimmenprofil verwenden, jeder Neunte (11 Prozent) die Herzschlagrate. "Für Verbraucher bieten Sicherheitsabfragen mit biometrischen Daten zusätzlichen Komfort", so Kempf.

Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei  wurden 1.008 Personen ab 14 Jahren befragt.