Im Vorjahresquartal hatte es für das EBITDA laut Barnes & Noble-Bilanz noch ein Minus von 8,9 Millionen Dollar gegeben. Insbesondere die Rationalisierungsmaßnahmen im Nook-Segement werden als Grund angeführt.
Unterm Strich kommt für das erste Geschäftsquartal 2015 (bis 2. August 2014) ein Netto-Verlust von 28,4 Millionen Dollar heraus − eine deutliche Verbesserung zum Vorjahresquartal mit einem Verlust in Höhe von 87 Millionen Dollar.
Man habe die Ertragslage weiter verbessert, resümiert CEO Michael P. Huseby, unter Fortsetzung der Unternehmensstrategie. Mit einer Ausnahme: Im Collegesegment wurde der Umsatz zwar gehalten, das Ergebnis vor Steuern und Abgaben verschlechterte sich jedoch deutlich (siehe unten). Die Trennung des Retail-Segments und der Nook-Sparte stehe weiter auf der Agenda. Hier würden mehrere Optionen geprüft, Gespräche würden mit Nook-Media-Partnern und Dritten geführt. Als Termin werde weiterhin das Frühjahr 2015 angestrebt.
Das Nook-Segment reduzierte im ersten Geschäftsquartal 2015 das Minus beim EBITDA auf 4,6 Millionen Dollar (Vorjahr: minus 54,6 Millionen Dollar) − allerdings schrumpfte auch der Umsatz im Quartalsvergleich um mehr als die Hälfte von 153,1 Millionen auf 70,0 Millionen Dollar. Vor einigen Wochen wurde in Kooperation mit Samsung das erste neue Tablet seit annähernd zwei Jahren vorgelegt − davon verspricht sich Barnes & Noble eine weitere Verbesserung im Nook-Segment.
Weitere Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals 2015 (nach Segmenten):
