Bastei Lübbe nimmt Konsortialkredit

33 Millionen Euro für Refinanzierung und Wachstum

5. Oktober 2015
von Börsenblatt
Bastei Lübbe hat mit einem Bankenkonsortium aus Commerzbank, Deutsche Bank und Sparkasse KölnBonn unter Führung der Commerzbank einen Konsortialkredit im Gesamtvolumen von 33 Millionen Euro abgeschlossen. Das Geld soll etwa der Rückzahlung einer Unternehmensanleihe dienen und in zusätzliches Wachstum fließen.

Man habe das günstige Marktumfeld (sprich niedrige Zinsen) "für eine strategische Neuaufstellung der Konzernfinanzierung genutzt und zugleich den Rahmen für zusätzliches Wachstum erweitert", teilt Bastei Lübbe mit. Außerdem habe man sich eine Option auf weitere zehn Millionen Euro für mögliche Zukäufe und strategische Investments gesichert.

Der Konsortialkredit (ein Kredit, der durch mehrere Institutionen vergeben wird) hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Die Bastei Lübbe AG wird das Darlehen unter anderem dazu nutzen, die im Oktober 2016 fällige Unternehmensanleihe in Höhe von 30 Millionen Euro zurückzuzahlen. Die neuverhandelte Finanzierungslösung bringe einen deutlich positiven Zinseffekt mit sich, so Bastei Lübbe. Unter anderem erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016/17 eine Einsparung bei der Zinslast um rund 750.000 Euro, ab dem Geschäftsjahr 2017/18 voraussichtlich sogar um rund 1,5 Millionen Euro (pro Jahr).

Thomas Schierack, CEO der Bastei Lübbe AG, ist mit dem Ergebnis der Refinanzierung hoch zufrieden: "Die Bereitstellung eines Konsortialkredits in dieser Höhe zu diesen günstigen Konditionen ist ein sehr starker Beleg für unsere überdurchschnittliche Bonität und bestätigt uns in unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr, mit Abschluss des Finanzierungsvertrages bereits jetzt die Rückzahlung der Anleihe für 2016 gesichert zu haben, und unsere Liquiditätsreserven für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren zu attraktiven Konditionen stärken zu können."