Bastel-Workshop für Grußkarten

Kreative Mitmachaktion

9. März 2017
von Börsenblatt
Im Februar brummt es in der Bas­telabteilung der Buchhandlung Stöppel so richtig. Die Kunden und Kundinnen geben sich im Weilheimer Sortiment die Klinke in die Hand. Für Astrid Stöppel, die im Obergeschoss die große Bastel- und Künstlerbedarf-Abteilung führt, gibt es besonders viel zu tun.

"Jetzt stehen die Weißen Feste an: Kommunion, Taufe und auch viele Hochzeiten. Wir bieten die Materialien für Grußkarten und machen natürlich auch in den Gemeinden gezielt Werbung", berichtet Stöppel. Zweimal im Jahr organisiert die Buchhandlung einen Bastel-Workshop für Grußkarten in Koopera­tion mit dem Schweizer Papeterie-Spezialisten Artoz. "Die selbst gemachten Karten sind einfach viel schöner und individueller als alles, was Sie von der Stange kaufen können, aber es gibt viele Rückfragen und einiges zu beachten. Prägestempeltechniken wie Embossing sind zum Beispiel sehr anspruchsvoll", erläutert die Buchhändlerin. Als freischaffende Künstlerin  ist sie mit gestalterischen Techniken und Materialien bestens vertraut.

Viele Wochen vor und nach dem offenen, achtstündigen Workshop werden Musterkarten mit den benötigten Materialien ausgestellt, aber im Tagesgeschäft bleibt natürlich nicht immer Zeit, sich mit den Kunden an den gro­ßen Basteltisch zurückzuziehen. Kein Wunder, dass viele Kunden nur allzu gern zum Seminar vorbeischauen, um sich für die Hochzeitseinladungen eine Blaupause zu erarbeiten und gleich das passende Material einzukaufen. "Das schiebt den Umsatz ordentlich an", freut sich Stöppel, denn in der Regel werden gleich 50 Karten oder mehr gestaltet, für die auch Papiere und Werkzeug eingekauft werden müssen. Sie hat beobachtet: Die Männer begleiten ihre Frauen gern, lassen den Damen bei der Entscheidung aber für gewöhnlich freie Hand. "Bei Hochzeiten und Taufen sind die Karten sehr aufwendig", berichtet Stöppel, hier kommen schon einmal Bordürenstanzer und Spitzenpapier zum Einsatz. Weihnachtsgrüße von Unternehmen, die oft schon im Oktober organsiert werden, dürfen schlichter ausfallen. Was zum Erfolg des Workshops beiträgt: An eine feste Uhrzeit sind die Teilnehmer nicht gebunden. Sie können kommen und gehen, wie sie möchten. "Morgens um zehn Uhr geht es los, bei unserer letzten Veranstaltung am 10. Februar haben über den Tag verteilt rund 40 Kundinnen mitgemacht", berichtet Stöppel. Das Alter der Teilnehmerinnen – nach Stöppels Schätzung sitzen zu 95 Prozent Frauen an den Tischen – liegt zwischen 25 und 60 Jahren. Wer einmal im Bastelfieber ist, den lässt es eben nicht so schnell los, und oft bringen sich auch Verwandte als Helfer ein.

Das Beste: Für den ganztägigen Workshop entstehen der Buchhandlung keine Kosten. Auch das Material und das nötige Werkzeug für den Tag bringt Artoz-Mitarbeiterin Anke Feest mit, die mit ihrem Koffer regelmäßig die Fachhändler anfährt und auch zweimal jährlich bei den Stöppels haltmacht. Auch für Artoz lohnt sich die Investition in die Seminare auf ganzer Linie.

Kontakt zum Ideengeber:

Buchhandlung Stöppel

AstridStöppel

info@stoeppel-online.de