Klaus Holoch, Sprecher der Franz Cornelsen Bildungsgruppe, wollte keine Zahlen bestätigen und nannte es "nicht in Ordnung", dass Verdi vor der offiziellen Kommunikation des Unternehmens an seine Mitarbeiter bereits Informationen über Stellenstreichungen in Umlauf gebracht habe.
Die Geschäftsführung will die Belegschaft morgen über Inhalt und Umfang der Restrukturierung informieren. Ziel sei es, so Holoch, die Cornelsen Schulverlage so aufzustellen, dass sie den Herausforderungen der digitalen Zukunft gewachsen seien. Dies sei mit einem Modernisierungsprozess verbunden, der auch die Arbeitsorganisation des gesamten Unternehmens verändern werde.
Die Strategie der Franz Cornelsen Bildungsgruppe sieht einen starken Ausbau des digitalen Programmbereichs und Produktportfolios vor, für den auch eine große Zahl von IT-Mitarbeitern benötigt werden. "Um in den nächsten Jahren die Nummer 1 im Markt zu werden, muss man jetzt auf gesunder Basis viel investieren", sagte Holoch.