BoD startet europaweite Umfrage

Das Sortiment und die Selfpublisher

11. Januar 2016
von Börsenblatt
Bücher, die im Selbstverlag erscheinen, finden im Buchhandel nach wie vor kaum statt. Warum das so ist und wie es sich vielleicht ändern ließe: Das versucht BoD (Books on Demand) jetzt aus erster Hand zu erfahren − im Rahmen einer europaweiten Umfrage. Die Ergebnisse sollen im März während der Leipziger Buchmesse veröffentlicht werden.

BoD, Schwesterunternehmen des Barsortiments Libri, beobachtet seit Jahren den Status quo in Sachen Selfpublishing, führt seit 2013 auch groß angelegte Studien durch − für die eimal jährlich europaweit mehrere Tausend BoD-Autoren befragt wurden (zuletzt: 2.700 aus sieben Ländern; siehe Archiv). 2016 wird der Radius deutlich erweitert: Erstmals ruft BoD auch Buchhändler und Leser dazu auf, sich an der Umfrage zu beteiligen. 

Laut BoD soll die neue Umfrage dabei helfen zu klären, wie professionell Autoren bei der Erstellung, Gestaltung und Vermarktung ihrer Bücher heute vorgehen − und wie der stationäre Buchhandel dem Selfpublishing-Boom begegnet: Ob Buchhändler bereits selbst publizierte Titel in ihr Angebot aufgenommen und verkauft haben, wie sie die Kundennachfrage einschätzen und wo sie noch Verbesserungspotenzial sehen.

Wissenschaftlich begleitet wird die Studie erneut von Vanessa Haselhoff und Joerg Pfuhl von der Hochschule für angewandtes Management in Erding.

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