Bosch Stiftung weitet Stipendienprogramm aus

Grenzgänge auch in Asien und Afrika

4. April 2017
von Börsenblatt
Die Robert Bosch Stiftung baut ihr Grenzgänger-Förderprogramm aus. Förderungswürdig sind ab sofort auch Recherchen in vielen afrikanischen und asiatischen Ländern. 

Seit nunmehr 14 Jahren unterstützt die Robert Bosch Stiftung internationale Rechercheaufenthalte von Autoren, Filmemachern und Fotografen, die relevante gesellschaftliche Themen und Entwicklungen aufgreifen und sich intensiv mit dem jeweiligen Zielland auseinandersetzen wollen. Das Genre der Werke kann von literarischer und essayistischer Prosa, Fototextbänden, Kinder- und Jugendbuchliteratur über Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme bis zu Hörfunkbeiträgen reichen.

  • seit 2003 haben rund 300 Autoren ein Grenzgänger-Stipendium erhalten
  • 110 Veröffentlichungen als Bücher, Filme und Rundfunkbeiträge konnten auf den Weg gebracht werden


Das Programm war zunächst auf die Länder Mittel- und Osteuropas beschränkt und wurde in den vergangenen Jahren um China, um Griechenland, die Türkei und um die Länder des arabischen Frühlings erweitert. Zur aktuellen Ausschreibung (deadline 30. April 2017) kommen ausgewählte Ländern Afrikas und Asiens dazu: Ghana, Kenia, Südafrika sowie Japan, Indien, Vietnam und Indonesien.

Es bleibt beim halbjährlichen Bewerbungsrhythmus, die Herbstausschreibung erfolgt zum 31. Oktober 2017. Durchführende Organisation ist das Literarische Colloquium Berlin. 

Hier klicken für weitere Informationen und zum Grenzgänger-Bewerbungsportal.