Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch hervor, den GfK Entertainment im Auftrag des Börsenvereins erstellt. Das Minus trifft alle Editionsformen – am stärksten die Taschenbücher, die ihren Vorjahreswert um drei Prozent verfehlt haben. Bei den Hörbüchern betrug die Lücke 2,7 Prozent, 1,7 Prozent waren es bei den Hard- und Softcovern (siehe Grafik oben).
Außer der Belletristik konnte keine Warengruppe zulegen – und auch hier betrug der Zuwachs lediglich 0,6 Prozent. Einen herben Rückgang gab es dagegen für Sachbücher, die sechs Prozent verloren, Ratgeber gaben um 4,6 Prozent nach. Glimpflicher weg kamen die Kinder- und Jugendbücher, die mit 0,5 Prozent nur knapp unter dem Vorjahreslevel blieben. Über alle Vertriebswege hinweg steht das Umsatzbarometer damit kurz vor dem Weihnachtsgeschäft bei minus 2,4 Prozent.
Betrachtet man allein den Absatzkanal Sortiment, zeigt sich das gleiche Bild. Das letzte Plus datiert auch hier aus dem Juni, allerdings waren die Umsatzeinbußen im stationären Handel gravierender als in der Gesamtschau: Im Oktober sanken die Einnahmen um vier Prozent, das kumulierte Minus wird mit 4,1 Prozent ausgewiesen.