Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch hervor, der monatlich im Auftrag des Börsenvereins von GfK Entertainment ermittelt wird. Nach sieben Monaten ist damit beim Barumsatz im Vergleich zu 2014 ein Minus von zwei Prozent aufgelaufen.
Betrachtet man den Sortimentsbuchhandel separat, schlägt für Juli ein Umsatzrückgang von 3,9 Prozent zu Buche. Weil für die stationären Buchhändler auch die Vormonate schon schlechter liefen, fällt das kumulierte Minus mit 3,3 Prozent für diesen Vertriebsweg höher aus als für alle Absatzwege zusammen.
Bei den Editionsformen dominierten ebenfalls über alle Kanäle hinweg die Minuszeichen: Taschenbücher verloren 4,5 Prozent, Hard- und Softcover wiesen eine Lücke von 2,3 Prozent auf, die Hörbücher schlossen mit einem Verlust von einem Prozent ab (siehe Grafik).
Nahezu durchweg rote Zahlen gab es auch bei den Warengruppen. Zweistellig nach unten ging es für die Ratgeber, die zehn Prozent abgeben mussten, 2,5 Prozent waren es bei Kinder- und Jugendbüchern, 1,2 Prozent bei belletristischen Titeln. Einzig das Sachbuch konnte mit plus 3,3 Prozent punkten.