BücherFrauen lassen Bücherschaffende zu Wort kommen

Das Buchorchester spielt!

25. April 2018
von Börsenblatt
Im "Buchorchester" der BücherFrauen berichten mehr als 25 weibliche Bücherschaffende darüber, was sie zur Entstehung und dem Erfolg eines Buches beitragen. Am 23. April ist die Website online gegangen.

Das Projekt sei ein Plädoyer für die Wertschätzung des Buches und die Arbeit rund ums Buch und ein spannender Blick hinter die Kulissen der Buchbranche, umreißen die BücherFrauen in einer Mitteilung. Es soll die unsichtbaren Arbeitsleistungen und die Menschen hinter jedem Buch sichtbar machen.

Bis zu fünfzwanzig verschiedene Beteiligte, von der Agentin bis zur Lektorin, von der Übersetzerin bis zur Autorin, von der Herstellerin bis zur Buchbinderin, von der Vertreterin bis zur Buchhändlerin begleiten ein Manuskript von der Rohfassung bis zur Drucklegung oder elektronischen Publikation. Hinzu kommen Literaturvermittlerinnen, wie die Bloggerin, Kritikerin oder Literaturhausleiterin, die Romanen und Sachbüchern den nötigen Raum ermöglichen, um sich zu entfalten, um nicht nur Ware, sondern auch Kulturgut zu sein.

Auf der schön gestalteten Site stehen Fotos der Bücherfrauen neben Zeichnungen, die sie als Mitglied des Buchrochesters zeigen. Hinter diesen Zeichnungen sind ihre Texte hinterlegt.

"Das Buchorchester" wurde konzipiert und koordiniert von den Bücherfrauen Katja Czwerwinski, Meiken Endruweit (Illustrationen), Nina George, Saskia von Hoegen, Brigitte Krämer (Webdesign und Programmierung), Juliane Krüger, Ursula Tanneberger(Lektorat) und Susanne Zeyse (Lektorat).

Zu den BücherFrauen

Das Branchen-Netzwerk BücherFrauen e. V.  wurde 1990 nach dem Vorbild der englischen Women in Publishing (WiP) in München gegründet. Mittlerweile bündelt der Verein die Interessen von fast 1.000 deutschen Verlagsfrauen, Buchhändlerinnen, Übersetzerinnen und Frauen aus anderen Arbeitsbereichen rund ums Buch. Zielsetzung ist es, Kontakte herzustellen, Informationen und Erfahrungen auszutauschen, Jobs und Aufträge zu vermitteln, aber auch frauenspezifische Interessen in der Buchbranche zu vertreten.