Der Club der Auszubildenden besuchte den Hörverlag

Andrea Wolf vom Landesverband Bayern berichtet für boersenblatt.net über den Verlagsbesuch:

"Am Anfang des Besuchs stand eine kurze Führung durch die Büros des Verlags, der zur Verwunderung vieler Auszubildender nicht über eigene Tonstudios verfügt. Die Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Heike Völker-Sieber, begrüßte die Besucher und stellte den Verlag vor. Dabei zeigte sich den Auszubildenden auch wie vielfältig die Karrierewege in der Buchbranche sein können.
 
Renate Schönbeck schilderte ihren Arbeitsalltag als Programmleiterin. Ja! Denn auch in einem Hörverlag gibt es natürlich ein Lektorat. Schließlich werden auch hier Texte verfasst, Werke bearbeitet und Originalproduktionen kreiert. Außerdem erläuterte sie nach welchen Gesichtspunkten der Hörverlag sein Programm zusammenstellt.
 
Stephanie Häger aus der Abteilung Rechte und Lizenzen erzählte, welche Rechte einzuholen sind, bevor ein Hörbuch veröffentlicht werden kann. Anschaulich beschrieb sie, dass man bei manchen Projekten nur von drei Stellen Rechte einholen muss, bei anderen Projekten können es über 1.000 sein. Außerdem erläuterte sie anhand eines Rechenbeispiels sehr eindrucksvoll, wie viel Umsatz dem gesamten Buchhandel durch illegale Downloads, etwa der Harry Potter Hörbücher, entgeht. Der Abend klang bei einer lockeren Gesprächsrunde aus, bei der die Azubis die Gelegenheit nutzten, sich von weiteren anwesenden Mitarbeitern ihre Fragen ausführlich beantworten zu lassen."