Crowdfunding

Bei genügend Lesern wird gedruckt

4. Juli 2011
von Börsenblatt
Der Mannheimer Verlag Feder & Schwert sucht das direkte Feedback seiner Leser: Ab sofort will er bei ausgewählten Novitäten das Konzept des Crowdfundings einsetzen – Bücher werden nur noch produziert, wenn sie ihre Leserschaft generiert haben.

Mit Hilfe des Internetportals StartNext.de können Kunden dem Verlag zufolge selbst bestimmen, ob sie ein Buch verwirklicht sehen wollen. "Zahle sofort, dann bekommst Du, was Du haben willst und noch mehr", laute die Devise bei Feder & Schwert.

"Wir sind klein genug, um schnell auf die Wünsche des Marktes einzugehen und haben die Größe einzugestehen, dass es entweder mit den Lesern funktioniert oder überhaupt nicht", sagt Oliver Graute, Marketingleiter und Produktionschef des Verlags. In Zeiten ökologischen Notstands und Rohstoffmangels sei es "nicht nur absurd, sondern auch unverantwortlich, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das niemand haben will."

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