Dabei wurden sowohl gedruckte Bücher als auch E-Books berücksichtigt, so die Presseinformation des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Laut Erhebung lag der Anteil unter den 25- bis 44-jährigen Online-Einkäufern von Büchern oder Zeitungen mit 55 Prozent etwas über dem Durchschnitt. Unter den 45- bis 64-Jährigen war der Anteil mit 52 Prozent ebenfalls leicht überdurchschnittlich.
Deutlich unter dem Schnitt von 50 Prozent lag etwa die Altersklasse von 16 bis 24 Jahren: Hier kauften nur 37 Prozent der Online-Shopper Bücher oder Zeitungen über das Internet. Die Altersgruppe ab 65 Jahre kam mit 49 Prozent fast auf das Durchschnittsniveau.
Unter den befragten Online-Einkäufern ab 16 Jahre, die ihren Bildungsstand als "hoch" einstuften, nutzten laut Destatis 65 Prozent das Angebot für Bücher und Zeitungen im Internet. Personen mit mittlerem Bildungsstand (48 Prozent) oder niedrigem Bildungsstand (33 Prozent) bestellten Lesestoff dagegen seltener im Netz. Weiter kauften danach 52 Prozent der Erwerbstätigen, 47 Prozent der Schüler und Studierenden, 49 Prozent der Personen im Ruhestand und 37 Prozent der Arbeitslosen Bücher und Zeitungen online.
Zur Erhebung
Die Angaben stammen aus der Studie "Private Haushalte in der Informationsgesellschaft (IKT) 2014". Grundlage ist eine repräsentative, schriftliche Befragung von 12.000 Haushalten und deren Familienmitgliedern ab 10 Jahren, die vom 1. April bis 31. Mai 2014 durchgeführt wurde.
Die komplette Studie kann auf der Destatis-Website heruntergeladen werden.
