Deutschland rundet auf

Spenden mit System

15. März 2012
von Börsenblatt
Deutschland rundet auf, ein gemeinnütziges Unternehmen aus Berlin, sammelt seit März Kleingeld für soziale Projekte ein – über die Kassen von 15 Handelsketten (Douglas, Görtz, Kaufland, Kik, SinnLeffers u.a.).

Kunden können dort ihren Kaufpreis auf den nächst höheren Zehn-Cent-Betrag aufrunden lassen; laut Geschäftsführer Matthias Dammann wird das Geld "komplett an einzelne Projekte weitergeleitet" (derzeit: Eltern AG).

Das Unternehmen selbst 
finanziert sich durch die Händler: Sie zahlen für den Imagegewinn eine umsatzabhängige Gebühr – wie viel ist von Dammann jedoch nicht zu erfahren.

Eine erste Bilanz will Dammann im April ziehen, dann erscheine auf der Website auf das erste Spendenbarometer. Ab Sommer soll das Händlernetz sukzessive weiter wachsen, auch kleinere Händler können beteiligen. Dammann: "Wir freuen uns über alle, die sich melden." Weil hinter Deutschland rundet auf aber eine schlanke Organisiation stehe, könne es "einen Moment dauern, bis wir die Anbindung schaffen."