Die 7. Ausgabe von Frankfurt liest ein Buch zieht Bilanz

12.000 Menschen lesen ein Buch

25. April 2016
von Börsenblatt
Die Veranstaltungsreihe Frankfurt liest ein Buch ist am Sonntag zu Ende gegangen. Zum siebten Mal hat sich die Mainmetropole einem literarischen Werk gewidmet, in diesem Jahr Dieter David Seuthes Roman "Frankfurt verboten". Den Veranstaltern zufolge kamen etwa 12.000 Leser zu 80 Veranstaltungen an 60 Orten.

In diesem Jahr setzten die Veranstalter mehr denn je ein Zeichen gegen rechts und rückten die Themen Humanität, Freiheit und Menschlichkeit in den Vordergrund. Innerhalb von zwei Wochen fanden zum Roman "Frankfurt verboten" (weissbooks.w) über 80 Veranstaltungen an 60 verschiedenen Orten in der Stadt Frankfurt und der Region statt. Der Roman setzt sich mit den Themen Flucht, Vertreibung und Verfolgung auseinander – Themen, die in Frankfurt wie im Rest des Landes aktueller denn je sind und deshalb auf breites Interesse stießen.  

Circa 12.000 Menschen nahmen an Lesungen, Gesprächsrunden, literarischen Stadtspaziergängen, Ausstellungen, Lichtbildvorträgen, Theater- und Filmvorführungen teil. Viele der Veranstaltungen setzten zusätzlich auf musikalische Akzente, Studierende und Lehrende des Konservatoriums Dr. Hoch's gestalteten zahlreiche Events mit.

Auch Autor Dieter David Seuthe nahm an circa 30 Veranstaltungen persönlich teil und hatte auch an die Frankfurter Schülerinnen und Schüler eine eindringliche Botschaft: "Seid wachsam, bildet Euch Eure eigene Meinung, lasst Euch nicht manipulieren und lernt aus der Geschichte, damit sie sich nicht wiederholt." Insgesamt waren neun Schulen aus Frankfurt und Umgebung an der Programmgestaltung beteiligt. 

2017 findet Frankfurt liest ein Buch vom 24. April bis 7. Mai statt.

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