Die Debatten der Frankfurter Buchmesse

Das Thema Meinungsfreiheit beherrschte die Podien

23. Oktober 2016
von Börsenblatt
Leser-Tracking als Königsweg, Verlegerrecht für Jugendbuchverlage,  Meinungsfreiheit und das Verhältnis der Türkei zu Europa - die zehn wichtigsten Debatten der Frankfurter Buchmesse.

Für Amazon ist Reader Analytics, also das Auswerten des Leserverhaltens, seit Jahren Alltag – während Verlage auf diesem Feld gerade ihre ersten Schritte tun. In welchem Tempo sie unterwegs sind und was sie sich von dem Verfahren versprechen: Die IG Digital im Börsenverein holte das Thema auf die Bühne.
IG Digital diskutiert über Reader Analytics

In einem offenen Brief hat die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen den Börsenverein gebeten, sich für die Etablierung eines Verlegerrechts einzusetzen. Boersenblatt.net hat die avj-Vorsitzende Renate Reichstein nach den Hintergründen gefragt.
Jugendbuchverlage fordern Verlegerrecht

Die Verrohung des öffentlichen Diskurses, das Erstarken des Populismus – das ist derzeit kein deutsches, sondern ein europaweites Phänomen. Wie geht man damit um? Ein Podium mit Autoren aus Deutschland, Flandern und den Niederlanden suchte nach Antworten.
Meinungsfreiheit und Populismus in Europa

Die Interessengruppe Regionalia im Börsenverein will Literatur „von nebenan“ fördern. Ziel ist es, die Buchhandlungen als regionale Identifikationsorte zu etablieren. Bei einer Podiumsdiskussion wurden verschiedene Wege aufgezeigt, wie das gehen könnte.
Wie verkaufe ich Heimat?

Mit dem dringlichen Vorschlag "Lauter werden!" war ein Podium auf der Frankfurter Buchmesse betitelt, das die Situation der Meinungs- und Äußerungsfreiheit insbesondere in der Türkei diskutierte.
Podium zur Lage der Meinungsfreiheit

Der britische Historiker Timothy Garton Ash und der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen diskutierten über Regeln der offenen Kommunikation im Internetzeitalter, die auch den Leugnern jeder freien Auseinandersetzung gewachsen sind.
Offene Kommunikation im Internetzeitalter

Das Verhältnis zwischen der Türkei und Europa – und was Europa tun kann, um die freiheitlichen Kräfte in der Türkei zu stärken.
Buchmesse-Diskussion über Türkei und Europa

Eine von der avj Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen initiierte Podiumsdiskussion trug den Titel:  Ja, wo laufen sie denn? Wo ist die Zielgruppe 12+?
Wie erreichen wie die Kids ab 12 Jahre?

Die Bühne des Weltempfangs auf der Frankfurter Buchmesse wurde mit einer Diskussion über das Verhältnis Europas und der islamischen Welt eröffnet. Es war vor allem ein Plädoyer für Differenzierung.
Europa und der Islam

Über 70 Events gingen in der 350 Quadratmeter großen Self-Publishing-Area in Halle 3.0 an den Messetagen über die Bühnen. Bei der Eröffnungskonferenz diskutierten Nele Neuhaus, die ihre ersten drei Bücher selbst verlegt hat, und die Fantasy-Selfpublisherin Farina De Waard über das Thema Professionalisierung.
Selfpublisher und das Geld