Die Nominierten beim Österreichischen Buchpreis

13 Titel sind im Rennen

5. September 2017
von Börsenblatt
Die Jury hat die Vorauswahl getroffen: Zehn Bücher wurden für die Longlist des Österreichischen Buchpreises asugewählt, hinzu kommen drei Romane für die Shortlist des Debütpreises.

Seit Ausschreibungsbeginn haben die fünf Jurymitglieder insgesamt 141 belletristische, essayistische, lyrische und dramatische Werke gesichtet, die zwischen dem 12. Oktober 2016 und dem 10. Oktober 2017 erschienen sind bzw. noch erscheinen werden.

Die für den Österreichischen Buchpreis nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

. Oswald Egger : Val di Non (Suhrkamp)
. Brigitta Falkner: Strategien der Wirtsfindung (Matthes & Seitz Berlin)
. Olga Flor: Klartraum (Jung und Jung) 
. Paulus Hochgatterer: Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war (Deuticke)
. Doris Knecht: Alles über Beziehungen (Rowohlt Berlin Verlag)
. Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene (Kiepenheuer & Witsch)
. Robert Menasse: Die Hauptstadt (Suhrkamp Verlag)
. Karin Peschka: Autolyse Wien (Otto Müller Verlag)
. Doron  Rabinovici: Die Außerirdischen (Suhrkamp)
. Franz Schuh: Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks (Zsolnay)

Die für den Österreichischen Buchpreis Debüt nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

. Mascha Dabić: Reibungsverluste (Edition Atelier)
. Irene Diwiak: Liebwies (Deuticke)
. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter (btb Verlag)

 "Nach dem großen Erfolg im ersten Jahr freut es uns besonders, auch heuer eine so vielfältige Auswahl der Jury zu präsentieren: Jeder nominierte Titel ist eine sorgfältig ausgewählte Empfehlung. Die Liste garantiert dem Lesepublikum einen abwechslungsreichen und tiefgehenden Einblick in die aktuelle österreichische Gegenwartsliteratur", sagt Kulturminister Thomas Drozda

Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, ergänzt: "Die Longlist und die Shortlist Debüt des Österreichischen Buchpreises zeigen den Facettenreichtum der Österreichischen Literatur. Jedes dieser Bücher ist ein potenzieller Gewinner und jede Autorin und jeder Autor sind es wert entdeckt und gelesen zu werden. Wir dürfen uns auf einen starken Wettbewerb und einen hochkarätigen Gewinner freuen."

AK-Präsident Rudi Kaske bricht vor allem für die Förderung des literarischen Nachwucheses in Österreich eine Lanze: "Deshalb unterstützt die Arbeiterkammer sehr gerne insbesondere den Debütpreis".

Die Jury 2017 setzt sich aus Petra Hartlieb (Buchhandlung Hartliebs Bücher), Klaus Kastberger (Literaturhaus Graz), Klaus Nüchtern (Falter), Kristina Pfoser (ORF) und Wiebke Porombka (Frankfurter Allgemeine Zeitung) zusammen.
Bekanntgabe der öbp-Shortlist am 10. Oktober

In einem weiteren Schritt wählt die Jury aus den Titeln der Longlist fünf Titel für die Shortlist des Österreichischen Buchpreises aus, die am 10. Oktober veröffentlicht wird.

Preisverleihung zum Auftakt der BUCH WIEN 17 am 7. November

Erst am Abend der Preisverleihung am 7. November 2017 (Vorabend der BUCH WIEN) erfahren die fünf AutorInnen der Shortlist sowie die drei AutorInnen der Debütpreis-Shortlist, wem der Österreichische Buchpreis und der Debütpreis zuerkannt werden. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger erhält 20.000 Euro; die vier anderen FinalistInnen jeweils 2.500 Euro. Der Debütpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Debütpreis-FinalistInnen bekommen ebenfalls 2.500 Euro.

Der Österreichische Buchpreis wird vom Bundeskanzleramt der Republik Österreich, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien ausgerichtet.

Leseproben im Buchhandel

Anlässlich der Bekanntgabe der Longlist sowie der Debütpreis-Shortlist ist eine Broschüre erschienen, die in österreichischen Buchhandlungen seit dem 5. September aufliegt und in der die nominierten Titel mit ausführlichen Leseproben präsentiert werden. 

Weitere Informationen zum Österreichischen Buchpreis 2017 finden Sie unter oesterreichischer-buchpreis.at