Die Sonntagsfrage

Warum organisieren die BücherFrauen ein eigenes Seminarprogramm, Frau Salvador?

20. November 2011
von Börsenblatt
Zehn Frauen verantworten das Programm der BücherFrauen-Akademie, die Lektorin Kerstin Salvador ist seit kurzem Koordinatorin und Sprachrohr nach außen. Gibt der Weiterbildungsmarkt nicht genug her? Warum stellen die BücherFrauen ein eigenes Angebot auf die Beine?

Die BücherFrauen-Akademie steht unter dem Motto „Netzwerk statt Schule“. Wir haben einen sehr engen Kontakt zu unserer Zielgruppe. Deshalb können wir die Angebote passgenau konzipieren. Unser Weiterbildungsangebot richtet sich an Frauen jeden Alters innerhalb der Buchbranche, ganz gleich ob fest angestellt oder freiberuflich tätig. Dieses Konzept hat sich als erfolgreich erwiesen: Die Seminare zeichnen sich aus durch hohe fachliche Kompetenz, Praxisnähe, große Offenheit untereinander und Humor. Sie sind durchweg begehrt und gut gebucht! Entstanden ist die Akademie nach dem Vorbild der Textwerkstätten von Karen Nölle. Ihr beliebtes Seminar „Text- und Körperarbeit am Meer“ auf Sylt ist fester Bestandteil der Sommerakademie.

Ansonsten greifen wir immer wieder aktuelle Themen aus der Buchbranche auf. Die Frage, die uns beschäftigt: „Wie verändert sich die Buchbranche – was sind Arbeitsmodelle der Zukunft?“ Und selbstverständlich geht es uns weiterhin um die Förderung von Frauen. Warum starten überwiegend Frauen hochmotiviert und gut ausgebildet in einen Buchberuf und bleiben dann aber auf den Stufen der Karriereleiter hängen, statt oben anzukommen? Es müssen mehr Frauen in Führungspositionen kommen, und die Bezahlung muss grundsätzlich angemessen sein. Dafür wollen wir uns als Netzwerk engagieren, dafür wollen wir ganz konkret unseren Beitrag leisten.

Hier geht es zum Seminarprogramm der BücherFrauen-Akademie.