Förderung für Forschungskolleg "Schreibszene Frankfurt"

Neue Wege der Gegenwartsliteraturforschung

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Mit knapp 1,4 Millionen Euro fördert die VolkswagenStiftung das Forschungskolleg "Schreibszene Frankfurt" der Goethe-Universität. "Als Buchmessen-, Verlags- und Medienstandort bietet Frankfurt in einzigartiger institutioneller Verdichtung ideale Voraussetzungen, um aus nächster Nähe nationale und internationale Phänomene der Gegenwartsliteratur sowie aktuelle Konstellationen des Literaturbetriebs exemplarisch zu untersuchen", betonen die zuständigen Professorinnen. 

Prof. Julika Griem und Prof. Susanne Komfort-Hein übernehmen die Federführung für das Kolleg am Fachbereich Neuere Philologien, das seine Arbeit für zunächst drei Jahre aufnimmt. Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten die Möglichkeit, in vergleichender Perspektive und in konkreten Praxiszusammenhängen innovative Methoden und Formate der Gegenwartsliteraturforschung zu entwickeln.

Das Pilotprojekt setzt auf die programmatische Verzahnung von kritischer philologischer Verfahrensschulung und soziologisch wie ethnologisch fundierter Praxisforschung, von theoretischer Reflexion und Intervention zwischen Wissenschaft und Literaturbetrieb. Das Förderprogramm soll dazu beitragen, an der Goethe-Universität ein national und international sichtbares Zentrum für Gegenwartsliteraturforschung zu etablieren.

Kontakt:

Prof. Dr. Julika Griem, Institut für England- und Amerikastudien, Goethe-Universität Frankfurt, Tel. (069) 798-32348; griem@em.uni-frankfurt.de Prof. Dr. Susanne Komfort-Hein, Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe-Universität Frankfurt, Tel. (069) 069/798-32857 komfort-hein@lingua.uni-frankfurt.de