Frankfurter Buchmesse

Börsenblatt-Café 2010: Zeit für Debatten – und das "wahre Buch"

26. August 2010
von Börsenblatt
Zur Buchmesse eröffnet wieder das Börsenblatt-Café – in Halle 4.0, Stand D 1339. Auf dem Podium geht es, natürlich, ums digitale Geschäft. Aber auch um das gute alte Druckwerk. 

Die Zeit des Business as usual ist vorbei, die Branche ringt mit Veränderungen: nirgendwo zeigt sich das deutlicher als auf der Frankfurter Buchmesse.

Noch knapp sechs Wochen dauert es, bis zwischen Messeturm und Halle 8 wieder das Buch regiert – und viele werden sich einmal mehr fragen, wie die verlegerischen Geschäftsmodelle der Zukunft aussehen, welche Konzepte dem Buchhandel aus der digitalen Klemme helfen, und, last not least, wer im großen Branchengefüge künftig die Hauptrolle spielt.

Die Börsenblatt-Redaktion stellt diese Themen zur Diskussion: Zum fünften Mal in Folge holt sie zur Frankfurter Buchmesse (6. – 10. Oktober) kreative Köpfe und meinungsstarke Macher aufs Podium, um aktuelle Themen zu beleuchten – gern auch mal kontrovers. Die Highlights:


Mittwoch, 6. Oktober 2010 

"Wahre Bücher! Warum die digitale Zeit nicht ohne Druckwerke auskommt", 11 bis 12 Uhr
Am ersten Messetag stehen Verlage im Mittelpunkt; ab 11 Uhr geht es um die Qualität von gedruckten Büchern, um die Wünsche von Käufern und Herstellern.

"E-gitt? Das Problem der digitalen Rechte", 14 bis 15 Uhr
Thema Nummer zwei sorgt in den USA längst für großen Wirbel und wird auch für deutsche Verlage zunehmend wichtiger – die Autorenhonorare bei digitalen Ausgaben.


Donnerstag, 7. Oktober 2010

"Schon abgehängt oder gut aufgestellt?", 11 bis 12 Uhr
Der Messedonnerstag widmet sich einem Dauerthema im Sortiment: der Frage, wie sich der Buchhandel im digitalen Geschäft beteiligen kann.

"Mehr Hardcore: Brechen Autoren und Verlage alle Tabus im Jugendbuch", 14 bis 15 Uhr
Im Jugendbuch gibt es nichts, das es nicht gibt. Je drastischer die Story, umso besser scheint der Absatz
zu sein. Eine Debatte über Thesen, Trends und Tabus rund ums Buch für junge Leser.


Freitag, 8. Oktober 2010

"Deutscher Buchpreis: Gespräch mit dem Gewinner", 11 bis 12 Uhr
Am Freitagvormittag ist das Börsenblatt-Café für den Gewinner des Deutschen Buchpreises 2010 reserviert. Mit auf dem Podium: sein Verleger.

"Viereckig und hart reicht nicht mehr: Zusatzsortimente für den Buchhandel", 14 bis 15 Uhr
Bücher sind im Buchhandel nicht alles, längst füllen Sortimenter ihre Regale und Auslagen auch mit DVDs, Geschenkartikeln oder Musik-CDs. Was sich lohnt, worauf es bei der Präsentation ankommt – und beim Pricing.


Samstag, 9. Oktober 2010

"Lesen unter Hitler", 15 bis 16 Uhr
Zum Abschluss der Veranstaltungsrunde widmet sich die Börsenblatt-Redaktion einem historischen Thema: Autor Christian Adam und der Verleger K. G. Saur sprechen über Autoren, Bestseller und Leser im Dritten Reich. 

 

Ken Follett zu Gast beim »Buchjournal«

Wer das »Buchjournal« auf der Frankfurter Buchmesse besucht, braucht diesmal vermutlich sehr spitze Ellenbogen: Die Redaktion hat am Messedonnerstag ab 15.30 Uhr Starautor Ken Follett zu Gast – und spricht mit ihm im Börsenblatt-Café über seinen neuen Roman "Sturz der Titanen" (Lübbe).

Wie kreativ die Leser des Kundenmagazins sind, wird sich am Samstag zeigen, wenn der Kurzgeschichtenwettbewerb 2010 endet (14 Uhr) – garantiert mit viel Applaus. Das Thema in diesem Jahr hieß: "Das Fest".