Frankfurter Buchmesse

Kooperation mit Lizenzverband LIMA

30. Januar 2017
von Börsenblatt
Die Frankfurter Buchmesse und der internationale Lizenzverband LIMA starten eine Kooperation. Damit will die Buchmesse der "allgenwärtigen 360-Grad-Nutzung von Content in der Publikationsbranche" − von der Spielfigur bis zum Buch zum Film − Rechnung tragen.

Die LIMA (Licensing Industry Merchandisers‘ Association) vertritt in Deutschland gut 200 Unternehmen aus Branchen wie Entertainment, Lifestyle und Medien. "Die 360-Grad-Nutzung von Content ist allgegenwärtig in der Publikationsbranche. Deshalb setzen wir künftig auf eine intensivere Zusammenarbeit mit den Vertreterinnen und Vertreter der Lizenzindustrie, die sich in der LIMA organisieren", lässt sich Markus Gogolin, Leiter des Strategischen Marketings bei der Frankfurter Buchmesse, in der Presseinformation zitieren.

Zeitnah sollen erste gemeinsame Projekte an den Start gehen. Viele LIMA-Mitglieder aus den Bereichen Character, Entertainment, Sports oder Lifestyle seien bereits seit Jahren auf der Frankfurter Buchmesse sowohl als Fachbesucher wie auch als Aussteller aktiv. Vor Ort verhandeln die Unternehmensvertreter mit ausstellenden Verlagen Lizenzgeschäfte und innovative Konzepte zur Produktvermarktung. "Ich freue mich, dass wir mit der Frankfurter Buchmesse nun in noch engerem Austausch stehen", so Peter Hollo, verantwortlich für die LIMA in Deutschland.

Die Zusammenarbeit beginne flankierend zum Tag der Lizenzen am 27. April in Köln. Hollo kann sich zudem "ein deutlich stärkeres Engagement der Licensing-Industrie auf der Frankfurter Buchmesse mit deutlich verbesserter Sichtbarkeit" vorstellen.

Die 1985 gegründete LIMA gilt als weltweit führender Verband der internationalen Lizenzbranche. Mehr als 1.000 Unternehmen in 35 Ländern haben sich der LIMA angeschlossen. In Deutschland veranstaltet die LIMA u.a. den Tag der Lizenzen, den Licensing Market und die LIMA Awards Germany.