Halbjahres-Bilanz von Wolters Kluwer

Stabiler Kurs

31. Juli 2013
von Börsenblatt
Der Wissens- und Informationsdienstleister Wolters Kluwer zieht Bilanz für das erste Halbjahr 2013: Der Umsatz lag bei 1,7 Milliarden Euro, nach konstanten Wechselkursen waren das 1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Als EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) für das erste Halbjahr 2013 führt das Unternehmen in seiner Bilanzmitteilung 334 Millionen Euro an, von Januar bis Juni 2012 waren es 340 Millionen Euro. Als Netto-Gewinn werden schließlich 197 Millionen Euro verbucht − 2 Prozent weniger als im Vorjahr.

77 Prozent der Gesamteinnahmen oder 1,3 Milliarden Euro waren in der ersten Jahreshälfte sogenannte wiederkehrende Umsätze, Subskriptionen für Printprodukte trugen 216 Millionen Euro dazu bei. Bücher spielten mit 123 Millionen Euro 7 Prozent des Gesamtumsatzes von Wolters Kluwer ein, im Vorjahr waren es noch 137 Millionen Euro. Die Nachfrage nach gedruckten Büchern sei sowohl in Europa als auch Nordamerika schwach gewesen.

Wichtigster Markt für Wolters Kluwer ist Nordamerika, wo in der ersten Jahreshälfte 54 Prozent der Einnahmen der Unternehmensgruppe erzielt wurden. Europa kam auf 39 Prozent, Asien/Pazifik (und sonstigen Regionen) kamen auf 7 Prozent. In der letzten geografischen Region war das Wachstum mit plus 13 Prozent aber am höchsten.

Nach Medienformaten aufgeschlüsselt verteilte sich der Umsatz von Januar bis Juni 2013 wie folgt: Electronic 61 Prozent, Dienste 17 Prozent und Print 22 Prozent.