Harper Collins und Amazon sind sich einig

Anschluss an die Zukunft

14. April 2015
von Börsenblatt
Im Konditionengerangel erreicht Amazon in den USA sein nächstes Ziel: Laut "Publishers Weekly" hat sich das Unternehmen jetzt auch mit Harper Collins geeinigt. Einziger Großverlag, der bisher noch nicht unterzeichnet hat, bleibt angeblich Penguin Random House.

Nach Informationen von „Publishers Weekly“ enthält der Deal neue Regelungen zur Preisgestaltung, bezieht sich sowohl auf gedruckte Bücher als auch E-Books – und läuft über mehrere Jahre. Details wurden jedoch nicht bekannt. "HarperCollins hat eine Vereinbarung mit Amazon unterzeichnet”, zitiert das Fachmagazin den Verlag. Sämtliche Bücher würden weiterhin via Amazon verfügbar bleiben, print und digital.

Aus Sicht von "Publishers Weekly" muss Amazon in den USA jetzt nur noch eine Hürde nehmen: Penguin Random House. Die Verlagsgruppe sei die einzige der großen fünf, die mit dem Onlinehändler noch nicht einig wurde. Hachette, Simon & Schuster und Macmillan haben ihre neuen Verträge bereits unterschrieben.