Herstellung

Heidelberger Druck plant umfangreiches Sparprogramm

24. Oktober 2008
von Börsenblatt
Dem Industriekonzern Heidelberger Druckmaschinen machen die Folgen der Finanzkrise deutlich mehr zu schaffen als bislang angenommen. Anfang November will Vorstandschef Bernhard Schreier deshalb bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres weitere Kostensenkungsmaßnahmen verkünden. Das berichtet das "Manager Magazin" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise und das Management des Konzerns in seiner heutigen Ausgabe.
Laut "Manager Magazin" plant der Maschinenbaukonzern Einsparungen von "mehreren hundert Millionen Euro". Mit hoher Wahrscheinlichkeit soll es dabei zu Entlassungen kommen. Auch erwäge die Konzernführung, den bestehenden Beschäftigungssicherungsvertrag, der mit dem Betriebsrat des Werks Wiesloch bis 2012 vereinbart worden war, zu kündigen. Mitte des Jahres hatte Schreier bereits ein erstes Sparprogramm im Umfang von 100 Millionen Euro aufgelegt. Damit waren allerdings keine Entlassungen verbunden.