Initiative von Schauspiel Frankfurt, PEN, Goethe-Institut und Stadt Köln

Spendenaufruf für Doğan Akhanlı

22. August 2017
von Börsenblatt
Das Schauspiel Frankfurt, das PEN-Zentrum Deutschland, das Goethe-Institut und die Stadt Köln haben sich zusammengetan, um dem in Spanien von der Auslieferung an die Türkei bedrohten deutschen Schriftsteller Doğan Akhanlı und seiner Frau finanziell unter die Arme zu greifen.

Doğan Akhanlı wurde inzwischen zwar von einem Madrider Gericht auf freien Fuß gesetzt, darf aber bis zur gerichtlichen Entscheidung über das Auslieferungsbegehren der Türkei Spanien nicht verlassen und muss sich bei der Madrider Polizei wöchentlich melden. Dieser Zwangsaufenthalt des Ehepaars Akhanlı, der bis zu 40 Tage dauern kann, sowie die Kosten für seinen deutschen und seinen spanischen Anwalt müssen durch Doğan Akhanlı getragen werden. Dabei handelt es sich um Kosten, die die finanziellen Möglichkeiten der Familie übersteigen.

Die gespendeten Gelder sollen ausschließlich für die im Zusammenhang mit dieser gerichtlichen Auseinandersetzung entstehenden Kosten verwendet werden. Der PEN erklärte, dass eventuelle Überschüsse (auf dem PEN-Konto) dem Writers-in-Prison-Programm des PEN-Zentrums Deutschland zugute kommen sollen – ein Programm, das auch türkischen Autoren hilft.

Spendenkonten

PEN-Zentrum Deutschland e.V.
Stichwort: "Doğan Akhanlı"
Volksbank Darmstadt-Südhessen eG
IBAN: DE22 5089 0000 0058 9207 11
BIC: GENODEF1VBD

Deutsch-türkisch-armenische Freundschaftsgesellschaft e.V.
Verwendungszweck: "Spende für Doğan Akhanlı"
Sparkasse Berlin
IBAN: DE67 1005 0000 0190 6488 56
BIC: BELADEBEXXX