Vorstandschef Thomas Rabe geht es ums große Ganze im Geschäft mit Inhalten, um die eigene Rolle genauso wie um die Urheber, den internationalen Wettbewerb, die Politik. "Kreative Leistungen müssen sich lohnen", betont Rabe in einer Mitteilung an die Medien. "Entsprechend vergüten wir unsere Produzenten, Autoren und Musiker fair – und setzen uns für ein starkes Urheberrecht ein, gerade auch in der digitalen Welt.“ Nutzen Tech-Plattformen die Inhalte des Konzerns, dann sollten das nicht ohne Vergütung möglich sein, findet Rabe. "Außerdem sollten sie dazu verpflichtet werden, aktiver gegen Urheberrechtsverletzungen vorzugehen."
Knapp 6 Milliarden Euro für InhalteDie Ausgaben für Bewegtbildinhalte, Buchrechte, Zeitschriften sowie Katalogerwerbe und Vertrage mit Künstlern im Musikbereich will der Konzern sukzessive steigern. Zuletzt lagen sie bei jährlich gut fünf Milliarden Euro – in diesem Jahr steigen sie auf 5,4 Milliarden Euro und 2019 dann auf knapp 6 Milliarden Euro. Geld für Akquisitionen von Kreativunternehmen ist hier noch nicht eingerechnet. Zum Vergleich: 2017 erzielte der Medienkonzern einen Umsatz von insgesamt 17,2 Milliarden Euro.
bitte Headline korrigieren: Random House ratlos! Da hilft nur noch eine weiteres drehen an der Vorschusschraube!
MfG
PS Diese Art der unreflekierten Konzern-Berichterstattung ist eine arge Zumutung.
als Übersetzerin freue ich mich schon jetzt sehr auf die angekündigte Investition auch in die von meiner Zunft geleistete kreative Arbeit. Leider haben Sie sich diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Wann ist mit der Anpassung Ihrer Verträge an das BGH-Urteil von 2009 zu rechnen? Oder wann unterzeichnen Sie die 2014 mit anderen Verlagen zustande gekommene Gemeinsame Vergütungsregel mit dem Übersetzerverband VdÜ?
Wir freuen uns alle sehr über Ihren Sinneswandel und die damit für uns zu erwarteten verbesserten Arbeits-, Einkommens- und Lebensbedingungen.
Mit freundlichen Grüßen
Marieke Heimburger