Wie "Publishers Weekly" kommentiert, sei es das Ziel der japanischen Verleger einen neuen, großen Markt zu erschließen. Insbesondere habe man dabei den US-Markt im Auge. Die beschränkte Verfügbarkeit von Informationen über Mangas in englischer Sprache habe zu dem erheblichen Umsatzrückgang des Segments beigetragen. Den Mangafans solle die Möglichkeit gegeben werden, auf legale Art und Weise ihre Lektüre zu beziehen, erklärte Robert Newmann, Geschäftsführer von Jmanga.com, laut "Publishers Weekly".
Seit 2007 sei der Umsatz mit Mangas auf dem US-Markt beinahe um die Hälfte eingebrochen, so Newman. Viele Leser tauschen abgescannte Mangas über das Internet. 39 japanische Verleger der JDCA (Japanese Digital Comic Association) stehen hinter dem Projekt Jmanga.com, das sich derzeit in der Betaphase befindet und Mitte August launchen soll. Neben bisher unbekannten Mangas soll es auch einen Merchandising Store geben. Hauptaufgabe der Seite soll die Vernetzung von Lesern, Autoren und Verlegern sein – alles natürlich zur Förderung der japanischen Mangakultur.