Indigo ist mehr als eine reine Buchkette, verkauft zusätzlich zu Büchern auch Zeitungen und Zeitschriften, Spielzeug, Wohnaccessoires und Geschenkartikel, Unterhaltungselektronik und Socken, Taschen, Tücher (Print-Anteil am Umsatz: ca. 59 Prozent).
Noch vor wenigen Jahren steckte das Unternehmen in den roten Zahlen und kämpfte mit Verlusten, hat laut einem Bericht von "Publishers Weekly" jetzt aber die Kurve gekriegt: Im vergangenen Geschäftsjahr (bis 1. April 2017) setzte der Filialist zum ersten Mal in seiner Geschichte gut eine Milliarde kanadische Dollar um (ca. 700 Mio. Euro) – 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf vergleichbarer Basis betrachtet, erhöhten sich die Einnahmen um 4,1 Prozent.
Dass Indigo weiter expandiert, dabei ganz konkret auch die USA in den Blick nimmt, wie es Branchenbeobachter "Publishers Weekly" zufolge vermuten, hat das Unternehmen bislang weder bestätigt noch dementiert. Indigo spricht lediglich ganz allgemein davon, sich nach neuen Möglichkeiten umschauen zu wollen, und das auch jenseits der Grenzen.