Kartellrechtsbeschwerde gegen Amazon

EU-Kommission beginnt mit Vorermittlungen

11. Juli 2014
von Börsenblatt
Die Kartellrechtsbeschwerde gegen Amazon geht in die nächste Runde: Die EU-Kommission hat wegen der kartellrechtlichen Initiative des Börsenvereins gegen den Onlinehändler eigene Vorermittlungen aufgenommen. Das erfuhr der Börsenverein in einem Spitzengespräch mit dem Bundeskartellamt.
"Wir begrüßen es, dass auch die Kommission diesen Sachverhalt untersucht, aber wir hoffen, dass sich die Verfahrenswege dadurch nicht unnötig verlängern", sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins. Das Bundeskartellamt begleite die Vorermittlungen der EU-Kommission eng. Fakten der Kartellrechtsbeschwerde des Börsenvereins lägen der Kommission vor.