Aber "Die Zeit" ist eben nicht irgendeine Zeitung, sondern hat Maßstäbe gesetzt: Als die wissenschaftliche Betrachtung von Jugendliteratur noch allgemein belächelt wurde, hat sie sie ernst genommen. Nöstlinger neben Grass – so was merkt man sich. Positiv. Daneben gibt es selbstredend große Ängste der Verleger, die Käufer nicht mehr zu erreichen, auch das verständlich.
Derzeit sind alle verunsichert: Können Texte wirklich so geschrieben sein, dass sie Kinder und Eltern zugleich ansprechen? Wie stellt man Bilderbücher vor, damit sich Dreijährige darauf freuen und Erwachsenen die bildkünstlerischen Finessen nahegebracht werden? Fragen über Fragen. Wir warten ab. Die "Zeit" wird uns am 20. Mai die Quadratur des Kreises zeigen.