Kurd-Laßwitz-Stipendium 2014

Sonja Ruf tritt in Gotha an

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Die in Saarbrücken lebende Autorin und Lokaljournalistin Sonja Ruf tritt im August 2014 die Präsenzphase des Kurd-Laßwitz-Stipendiums – des Stadtschreiberpreises der Stadt Gotha für Kinder- und Jugendbuchautoren – an. Dies teil der Konkursbuchverlag mit.

Sonja Ruf wurde 1967 in Pforzheim geboren und wuchs in einem Dorf im Nordschwarzwald auf. Sie machte eine Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin, arbeitete als Lektorin und studierte Geschichte in Frankfurt am Main.

Mit ihrem ersten, damals noch unveröffentlichten Roman "Evas ungewaschene Kinder" (erschienen 1996 im Verlag Nagel und Kimche, Taschenbuch dtv 2000) nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Mit dem Choreographen Mohsen Hosseini inszenierte sie zwei Tanz-Theaterstücke, die in Frankfurt, Limburg und Köln aufgeführt wurden.

Sonja Ruf ist die siebte Kurd-Laßwitz-Stipendiatin in der Residenzstadt Gotha. Während ihres Aufenthalts wird sie in der "Kurd-Laßwitz-Wohnung", die ihr die Stadt Gotha zur Verfügung stellt, wohnen, eigene Veranstaltungen organisieren und literarische Initiativen unterstützen. In dieser Zeit soll eine literarische Projektbeschreibung in Form eines Arbeitstagebuches entstehen.

Sonja Ruf hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter "Kein Herbst ohne Blätter" (Spectrum Verlag, Fellbach, 1990), "Evas ungewaschene Kinder" (Nagel und Kimche, Zürich, 1996), "Sprungturm" (Konkursbuchverlag, Tübingen, 2001), "Die Frau im Fels", (Konkursbuchverlag, Tübingen, 2003), "Zwischen Koch und Kellner", (Konkursbuchverlag, Tübingen, 2006), ), "Erste Lieben", (Konkursbuchverlag, Tübingen, 2010).

Und wer war Kurd Laßwitz? Kurd Laßwitz (geb. 1848 in Breslau; gest. 1910 in Gotha; eigentlich Carl Theodor Victor Kurd Laßwitz) war ein deutscher Schriftsteller. Er publizierte auch unter dem Pseudonym L. Velatus und gilt als Begründer der deutschsprachigen Science Fiction (Quelle: Wikipedia).