Man Booker Prize

"Exquisit geschrieben"

19. Oktober 2011
von Börsenblatt
Julian Barnes hat gestern Abend in der Londoner Guildhall für "The Sense of an Ending" den mit 50.000 Pfund (rund 57.000 Euro) dotierten Man Booker Prize 2011 erhalten.

"The Sense of an Ending" ist bei Jonathan Cape, einem Random House Imprint, verlegt und ist Barnes' erster Roman nach einer sechsjährigen Pause. Der 65-jährige Julian Barnes stand bereits dreimal zuvor auf der Shortlist für den Man Booker Prize: mit "Flaubert's Parrot" (1984), "England, England" (1998) und "Arthur and George" (2005); im vierten Anlauf konnte er nun gestern am späten Abend den Preis entgegennehmen.

Die Jury-Vorsitzende Dame Stella Rimington sagte zum preisgekrönten Werk: "Julian Barnes' The Sense of an Ending has the markings of a classic of English Literature. It is exquisitely written, subtly plotted and reveals new depths with each reading."

Mit dem Preis wird der bes­te englischsprachige Roman des Jahres eines Autors aus Großbritannien und dem Commonwealth ausgezeichnet. 2010 ging der Preis an Howard Jacobson für "The Finkler Question" (deutsch bei DVA).