Der Diplom-Volkswirt und Buchhändler Rolf Nüthen war Geschäftsführer des Verleger-Ausschusses im Börsenverein und ist 2016 in den Ruhestand gegangen. Zuletzt wirkte er an der Planung und Durchführung der Strukturreform des Börsenvereins mit. Auch im Ruhestand hat Nüthen sich für die Belange des Sozialwerks engagiert. "Ich freue mich sehr, dass die Geschäfte des Sozialwerks in den erfahrenen Händen von Rolf Nüthen liegen werden", sagt Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins. "Sein außergewöhnliches Engagement für die gesamte Branche und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er 35 Jahre lang im Börsenverein unter Beweis gestellt. Er wird die in jeder Hinsicht vorbildliche Arbeit von Regine Lemke im Sozialwerk erfolgreich fortführen." Regine Lemke, die beim Börsenverein 24 Jahre lang Geschäftsführerin des Landesverbands Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gewesen war, ist am 22. Januar im Alter von 68 Jahren gestorben. Sie war nach ihrer Pensionierung 2014 als Geschäftsführerin für das Sozialwerk verantwortlich.
Das Sozialwerk
Das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels wurde 1836 in Berlin gegründet und ist eine der ältesten sozialen Einrichtungen eines Wirtschaftsverbandes in Deutschland. Als Hilfsfonds der Branche ist es Anlaufstelle für Betroffene, die durch Krankheit, äußere Umstände oder auch wirtschaftliche Gegebenheiten unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Zudem unterstützt das Sozialwerk Auszubildende im Buchhandel, die ohne kurzfristige Unterstützung ihre Lehre abbrechen müssten.
