Neues Finanzierungskonzept

Zukunft der Stiftung Buchkunst ist jetzt gesichert

23. November 2015
von Börsenblatt
Trotz Sparmaßnahmen wird der Börsenverein weiter seinen Beitrag als Stifter der Stiftung Buchkunst leisten: Ab 2016 übernehmen die Börsenverein-Wirtschaftstöchter AuM und MVB einen Teil des Stiftungsbeitrags in Höhe von 65.000 Euro. Damit ist die Zukunft der Stiftung Buchkunst und ihres Wettbewerbs "Die schönsten deutschen Bücher" gesichert.

Börsenverein, AuM und MVB werden künftig je ein Drittel des Beitrags in Bar- und Sachleistungen zahlen. In den vergangenen Monaten war mit Hochdruck daran gearbeitet worden, dass die Lösung in Einklang mit der Satzung der Stiftung Buchkunst steht. "Die Satzung sieht vor, dass alle Stifter einen gleichen Beitrag leisten", erläutert Katharina Hesse, Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst. Derzeit gibt es vier Stifter: die Deutsche Nationalbibliothek, die Stadt Frankfurt am Main, die Stadt Leipzig und den Börsenverein, jeder sichert mit jährlich 65.000 Euro die Stiftung, die Städte geben zusätzlich einen Standortzuschuss. Nun bleibt der Börsenverein weiterhin Stifter, wird in bei seinem Beitrag aber von der Ausstellungs- und Messe GmbH (Frankfurter Buchmesse) und der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH unterstützt, die im stiftungsrechtlichen Sinne als Zustifter gelten.