Online-Buchhandel

ZVAB verkündet neues Preismodell

15. Februar 2008
von Börsenblatt
Das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) hat heute ein neues Preismodell für die Plattform-Anbieter bekannt gegeben, das ab 1. März gültig ist.
Auf "Basis einer üblichen Anpassung“ und der Anregungen der Händler auf der Plattform – so die Formulierung in einem heute Nachmittag verschickten Rundschreiben – gibt es nun drei Gebührenmodelle A, B und C. Die Grundgebühr wurde auf 24 Euro vereinheitlicht; für Modell A liegt die Provision bei 6 Prozent, für Modell B bei 9 Prozent und bei Modell C weiterhin bei 12 Prozent. Die bisherigen Listungsgebühren bleiben erhalten. Die Obergrenze der Provision wird bei allen drei Preismodellen einheitlich auf 30 Euro herabgesenkt. Dies bedeutet nach Aussage des Unternehmens eine Ersparnis von 70 Euro bei Preismodell A und B sowie von 10 Euro bei Preismodell C gegenüber der bisherigen Regelung. Zukünftig wird pro Verkauf eine Mindestprovision von 40 Cent erhoben. Damit möchten das ZVAB "dem oftmals beklagten Preisverfall der angebotenen Bücher entgegenwirken“. Auch soll der Schutz der Anbieter vor Zahlungsausfall verbessert werden. Ab 1. März trägt das ZVAB das Risiko bei allen Abbuchungen über das plattformeigene Kreditkartensystem bis zu einer maximalen Summe von 500 Euro pro Zahlungsvorgang. Garantiert wird ferner eine Gebührenstabilität von mindestens drei Jahren (bis zum Frühjahr 2011). Das jetzt abgelöste Preismodell war fünf Jahre gültig.