Preis der Leipziger Buchmesse 2015

Das Rennen beginnt

16. Juli 2015
von Börsenblatt
405 Titel gehen ins Rennen um den Preis der Leipziger Buchmesse im kommenden Jahr – eingereicht wurden sie von 115 Verlagen.

Für die Jury unter Vorsitz von Hubert Winkels, Journalist und Literaturkritiker, beginnen arbeitsreiche Wochen – welche Titel sie für den Preis in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung nominiert, veröffentlicht die Jury im Februar. Am 12. März werden dann die Sieger gekürt, zum Auftakt der Leipziger Buchmesse (bis 15. März). Der Preis ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert.

Zur Jury gehören neben Hubert Winkels, der zum dritten und damit turnusgemäß letzten Mal den Vorsitz innehat, Lothar Müller („Süddeutsche Zeitung), René Aguigah (Deutschlandradio Kultur), Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin an der Universität Wien), Dirk Knipphals („taz“), Sandra Kegel („FAZ“) und Meike Feßmann (freie Literaturkritikerin, u.a. „Süddeutsche Zeitung“, „Tagesspiegel“, Deutschlandradio Kultur).

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird von der Leipziger Messe mit Unterstützung der Stadt Leipzig und des Freistaates Sachsen vergeben - in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin, wo am 11. November die Preissaison 2015 schon einmal eingeläutet werden soll: Ehemalige Preisträger und Nominierte diskutieren ab 20 Uhr über ihre Werke und Preise als Instrument der Literaturvermittlung. Mit dabei sind David Wagner (Preisträger 2013, Kategorie Belletristik), Robin Detje (Preisträger 2014, Kategorie Übersetzungen), Katja Petrowskaja (nominiert 2014 in der Kategorie Belletristik) und Helmut Lethen (Preisträger 2014, Kategorie Sachbuch). Die Moderation übernimmt Dirk Knipphals („taz“).

„Die Unabhängigen“: Neues Forum zur Leipziger Buchmesse 2015

Zur Leipziger Buchmesse werden 2015 wieder mehr als 2.000 Aussteller erwartet, Independents bekommen besondere Aufmerksamkeit: Für sie wird es zum ersten Mal ein Forum „Die Unabhängigen“ geben – ein gemeinsames Projekt der Leipziger Buchmesse und der Kurt-Wolff-Stiftung. „Mit dem Forum wollen wir langfristig einen attraktiven, weithin wahrnehmbaren Ort etablieren, der bei Leserpublikum, Medien und dem Buchhandel für unabhängige Verlage und deren Autoren wirbt“, sagt Buchmessedirektor Oliver Zille.